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“Nicht sehen können heißt, die Menschen von den Dingen trennen, nicht hören können heißt, die Menschen von den Menschen trennen.”


Immanuel Kant

Seit über 10 Jahren arbeite ich in der hörgeschädigten Rehabilitation sowohl stationär als auch ambulant. Meine Klienten sind zwischen zehn Monaten und 90 Jahren alt. Je nach Ausprägungsgrad der Hörschädigung sind meine Klienten mit einem Hörgerät, Cochlear Implant (CI) oder beidem versorgt. Bei Kindern kann es in Einzelfällen sinnvoll sein, eine Therapie noch vor der Versorgung mit Hörgeräten einzuleiten.

Durch meine begleitende Tätigkeit im Implant Centrum Freiburg bin ich neben der Therapie auch mit der neuesten CI-Technik vertraut und kann Ihnen hier ebenfalls Unterstützung bieten.

Darüber hinaus habe ich jahrelang Fortbildungen zum Thema ‚Therapie mit CI-Trägern‘ gehalten und war als Dozentin bei der DAA Logopädieschule tätig. Um mehr Zeit für meine Patienten vor Ort zu haben, lasse ich diese Tätigkeiten derzeit ruhen.

Um meinen kleinen und großen Klienten die bestmögliche Unterstützung und Förderung zu bieten habe ich mich zusätzlich in folgenden, für die Hör- und Sprachtherapie relevanten, Bereichen weitergebildet:

  • „Auditiv Verbale Therapie Part I + II“ bei W. Easterbrook
  • „Spielend hören lernen“ bei G. Batliner
  • „Erzähl doch mal!“ – narrative Kompetenzen in der Hör- Frühförderung bei G. Batliner
  • „Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit hörgeschädigten Kinder und ihren Familien“
  • Deutscher Gebärdensprachkurs


Kinder


Bereits im Mutterleib verarbeitet das Kind erste Höreindrücke. Je nachdem, wann und in welchem Umfang die Hörschädigung auftritt, liegt somit bereits bei der Geburt eine Verzögerung in der Hör- und Sprachentwicklung vor. Aus diesem Grund ist eine frühe Förderung angeraten.

Ich begleite und berate Sie in Bezug auf die Entwicklung Ihres Kindes, der Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag sowie einer guten Kommunikation mit Ihrem Kind.

Je nach Alter und Vorgeschichte des Kindes sind mögliche Therapieinhalte zu Beginn:

  • der Aufbau einer auditiven Aufmerksamkeit
  • die Anbahnung erster Lautmalereien
  • die Förderung des Imitationsverhaltens
  • die Förderung der kommunikativen Kompetenzen


Bei älteren Kindern stehen häufig folgende Inhalte im Vordergrund:

  • die Verbesserung des Sprachverständnisses
  • die Erweiterung grammatikalischer Strukturen
  • die Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes
  • die Verbesserung der Artikulation


Ich begleite Sie und Ihr Kind vom ersten Hören bis zur Einschulung und darüber hinaus und stehe Ihnen und ErzieherInnen / LehrerInnen beratend zur Seite, um eine bestmögliche Integration Ihres Kindes in die Gesellschaft zu ermöglichen.


Erwachsene


Egal, ob der Hörverlust langsam über Jahre, durch einen Unfall oder einen Hörsturz abrupt eingesetzt hat: Die Bewältigung des Alltags ist dadurch häufig stark eingeschränkt. Wenn Hörgeräte aufgrund des Hörverlustes kein ausreichendes Sprachverstehen mehr ermöglichen, bleibt häufig nur noch die Implantation eines CI.

Das Hören mit einem CI ist jedoch erst einmal sehr ungewohnt und bedarf der Gewöhnung. Außerdem hat jeder Mensch eine andere Hörgeschichte, andere Wünsche und Ziele. Deshalb ist jedes Hörtraining auf Ihre individuellen Ziele und Höranforderungen im Alltag ausgerichtet. Das kann zu Beginn das Verstehen kurzer Aufforderungen sein und zu einem späteren Zeitpunkt der Wunsch wieder zu telefonieren. 

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