Circa 4-10% der Schüler haben erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben (Lese-Rechtschreibstörung) oder Rechnen (Dyskalkulie).

Die Ursachen sind vielfältig und häufig treten diese Lernstörungen in Kombination mit anderen Störungen wie dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) mit oder ohne Hyperaktivität (ADHS) auf.
Lesen, Schreiben und Rechnen sind fächerübergreifende Basiskompetenzen, weshalb sich die Lernschwierigkeiten häufig auch in anderen Fächern zeigen.

Betroffene Schüler haben trotz Anstrengung immer wieder Misserfolgserlebnisse und reagieren teilweise mit somatischen Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen.  Sozialer Rückzug oder aggressives Verhalten kann eine Folge ständiger Versagensängste sein. Eltern und Lehrer versuchen durch geduldiges und vermehrtes Üben zu helfen. Schulische Förderangebote oder Nachhilfe reichen jedoch oft nicht aus. Spätestens jetzt ist die außerschulische Unterstützung durch die Lerntherapie gefragt. In der Therapie fließen wissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Psychologie, Medizin, Linguistik und den Fachdidaktiken (Lesen, Schreiben, Rechnen) zusammen. Mit dem Abschluss des Masterstudiengangs zur integrativen Lerntherapeutin habe ich eine qualitativ hochwertige Ausbildung zur Durchführung von lerntherapeutischen Behandlungen. Anhand einer systemisch orientierten Betrachtung der Lernausgangslage ist das Ziel, die negative Lernstruktur in eine positive umzuwandeln. Die Therapie basiert auf den aktuellen Forschungsergebnissen der einzelnen Fachbereiche. Wir erarbeiten mit Ihrem Kind einen neuen Zugang zur Schriftsprache und/oder Mathematik. Gleichzeitig sind die Stärkung des Selbstvertrauens, die Entfaltung der Stärken und die Hilfe zur Selbsthilfe wichtige Ziele. Der Austausch mit Ihnen als Eltern, den betreuenden LehrerInnen und anderen beteiligten Personen dient dem gemeinsamen Schaffen einer positiven Lernumgebung. Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist, Ihrem Kind den Spaß am Lernen wiederzugeben. [zurück zur Übersicht: Lerntherapie]